Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur

Beispielprojekte 2021

Das Wissenschaftsministerium trägt die Verantwortung für vier öffentliche Universitäten und vier öffentliche Fachhochschulen sowie für die Zusammenarbeit mit der außeruniversitären Forschungslandschaft, zu der Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft zählen. Gefördert werden im kulturellen Teil Theater, Orchester, Museen sowie Musik- und Kunstschulen im Land. Gedenk- und Erinnerungskultur, Denkmalschutz, Landesarchiv und Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften sind ebenfalls wichtige Zuständigkeitsbereiche. Projekte und Initiativen werden auch aus Lottomitteln gefördert.

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur



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Grafik Prozentuale Verteilung

758,2 Tsd. € Lottomittel in 2021 für
Wissenschaft, Forschung und Kultur

Förderungen

Alles Pedale! in Neuruppin

Hunderte Menschen für gutes Klima unterwegs

Mobil, gesund und klimafreundlich – so wollen viele Neuruppiner leben und Touristen ihren Urlaub verbringen. Das hat das erste Fahrrad-Kultur-Festival „Alles Pedale“ im September 2021 in Neuruppin gezeigt. Über 200 Räder rollten beim Stadtradeln durch Neuruppin, zusammen mit dem witzigen Fietsorkestr auf dem Sechser-Tandem und dem Chiara-Raimondi-Trio auf dem Kulturrad. Dass per Pedale auch Strom erzeugt werden kann, erlebten die Besucher bei der Fahrraddisco und beim Fahrradkino an der Seepromenade. Herrliche Landschaften und kulturelle Hochgenüsse an allen Etappenorten prägten die Konzert- & Kultur-Radtouren nach Gentzrode und um den Ruppiner See. Gefördert wurde „Alles Pedale“ unter anderem aus Lottomitteln. Die Teilnehmer waren begeistert und rufen nach der zweiten Auflage.

 

Foto: Henry Mundt 

 

Alles Pedale - Radfestival Neuruppin
Mittelempfänger
Fontane-Büro & Veranstaltungsmanagement e. V.
Höhe der Förderung
25.000 Euro
Gefördert durch
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur

Bildungsgarten bei der Villa Hirsch

Entwurfsplanung für denkmalgerechte Sanierung und Nutzungsentwicklung

Die Villa Hirsch in Messingwerk bei Eberswalde stellt zusammen mit der Ikone des Wasserturms das Zentrum eines historischen Stadtteils dar. Für den Garten der Villa entwickelte das gemeinnützige Institut für Neue Soziale Plastik ein Sanierungskonzept, möglich gemacht durch Lottomittel und mit Kofinanzierung durch den Privateigentümer Patrick von Hertzberg. Das Konzept verbindet eine gartendenkmalschützerische Herangehensweise mit der Erinnerung an die jüdische und zionistisch-progressive Geschichte des Ortes sowie mit einer auf Partizipation und Nachhaltigkeit ausgerichteten zukünftigen Nutzung als Bildungsgarten.


Foto: Martin Prominski, mesh landschaftsarchitekten

 

Bildungsgarten Villa Hirsch
Mittelempfänger
Institut für Neue Soziale Plastik e. V.
Höhe der Förderung
20.000 Euro
Gefördert durch
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur

Kloster Chorin

Spiritueller Ort gestern, heute und morgen

Das ehemalige Zisterzienserkloster Chorin im Nordosten Brandenburgs ist schon seit der Reformation kein religiöser Ort mehr. Touristen kommen, um die außergewöhnliche Architektur zu bestaunen, Ausstellungen und Konzerte zu besuchen oder sich im Trauzimmer das Ja-Wort zu geben. Dennoch atmet dieser Ort auch die geistliche Geschichte, die in besonderen Veranstaltungen verstärkt spürbar wird. Ein meditativer Rundgang, die Schweigezeit „Stille Stunde“, Seminare zu zisterziensischen Gesängen und Ausstellungen laden dazu ein, die eigene spirituelle Verbundenheit zu finden. Dank der Förderung aus Lottomitteln sorgt das Kloster Chorin als Station am Jakobsweg „Via Imperii“ zwischen Stettin/Szczecin und Berlin auch für Vernetzung und Austausch.

 

 

Ausstellung Pilgerbilder im Kloster Chorin
Mittelempfänger
Eigenbetrieb Kloster Chorin
Höhe der Förderung
20.000 Euro
Gefördert durch
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur

Ausstellungsprojekt in Seelow

Alter Bahnhof als Zentrum der Geschichte

Erst kürzlich saniert, war der 1877 erbaute Bahnhof in Seelow im Landkreis Märkisch-Oderland noch leerstehend. Das sollte sich ändern. Der zweistöckige Backsteinbau wurde zum Zentrum regionaler Geschichte. Alltag und Veränderungen in der Oderregion von der Vor- bis zur Nachkriegszeit präsentiert hier nun der Geschichtsverein Gusow-Platkow. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf individuellen Erlebnissen und Biografien sowie der Dokumentation von Schicksalen unterschiedlicher Gruppen. Das Brandenburger Kulturministerium förderte das neu- und einzigartige Heimatmuseum mit Lottomitteln.  Das Projekt leistet nicht nur einen maßgeblichen Beitrag zur historisch-politischen und kulturellen Bildung sowie zur Stärkung der regionalen Identität, sondern auch zum Kulturtourismus im Land. Foto: Symbolbild

 

Ausstellung mit Besuchern
Mittelempfänger
Geschichts- und Heimatverein Gusow-Platkow e. V. / Museum Platkow
Höhe der Förderung
25.000 Euro
Gefördert durch
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur

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Wissenswertes zur Vergabe

Die Landesregierung verteilt die Glücksspielabgabe im Landeshaushalt und auf die einzelnen Ministerien. Die Ministerien entscheiden wiederum eigenständig über die Vergabe der sogenannten Lottomittel. Für eine Förderung eines Projekts, das Ihnen am Herzen liegt, können Sie sich direkt an die jeweiligen Ministerien wenden. Sie finden Informationen der Ministerien über Landesregierung Brandenburg und erreichen die einzelnen Ansprechpartner der Ministerien über die Zentrale der Landesregierung unter der Telefonnummer +49 331 866-0.